Crema liegt in dem fruchtbaren Land zwischen Adda und Oglio, abseits der stark befahrenen Straßen dieser Region.
Einst lag Crema inmitten eines großen Sumpfgebietes. Die Landschaft wurde von Mönchen im Mittelalter geduldig gepflegt, und bereits im 11. Jh. war Crema ein florierendes Agrarstädtchen. Sie wurde im 15. Jh. von den Venezianern übernommen, die den Ort befestigten (die Mauern wurden im 19. Jh. zum Teil abgerissen): Ihre Herrschaft hinterließ architektonische Spuren, deutlich erkennbar am venezianischen Renaissancestil des Palazzo Vimercati Sanseverino (16. Jh.). Der gotisch-lombardische Dom entstand im 14. Jh. unter der Herrschaft der Visconti.