Neben den Inselchen Loreto und S. Paolo ragt Monte Isola, Italiens größte Binnenseeinsel, wie ein runder Berg aus dem Wasser empor. Die Bergamo zugewandte westliche Seite der Insel ist die lieblichere. In mühevollem Terrassenbau wurden hier die Hänge landwirtschaftlich nutzbar gemacht. Die Ostseite hingegen ist schroffer und felsiger und von Kastanienwäldern überzogen. Auf der Insel gibt es kaum Autoverkehr, nur die Inselbewohner dürfen Autos besitzen. Ansiedlungen gab es schon zu Zeiten der Römer. Die Einwohner der größeren Orte Carzano, Siviano und Peschiera Maraglio lebten, bevor der Tourismus aufkam, von Landwirtschaft, Fischfang und Herstellung von Fangnetzen.