Im Mittelalter wurde mitten in der Valcamonica eine Brücke über den Oglio errichtet, und wer den Fluss überqueren wollte, musste Maut bezahlen. 1299 entstanden neben der Brücke ein Pilgerhospiz und eine Ansiedlung. Der Legende nach ist dies die Entstehungsgeschichte von Capo di Ponte. Das Städtchen liegt heute etwas abseits vom Fluss und ist so vor Überschwemmungen geschützt. Vom mittelalterlichen Ort ist noch S. Salvatore erhalten, eine dreischiffige romanische Kirche mit dem Grundriss einer Basilika (11. Jh.), die von der ehemaligen Anlage eines Cluniazenser-Klosters zeugt.