Die Orte San Felice, Portese und Cisano wurden im Jahr 1927 zu einer Gemeinde zusammengeschlossen, die sich auf einem Vorgebirge moränischen Ursprungs mit Blick auf den Gardasee erstreckt. Naturgegebene Grenzen sind im Norden der Golf von Salò und im Südosten der Golf von Manerba. Schon in vorgeschichtlicher Zeit war das Territorium bewohnt, wie die auf der Gardaseeinsel und am Westufer von San Felice entdeckten Pfahlbauten beweisen. Die Besiedlung setzte sich in der Römerzeit fort. Davon zeugen die in die Außenmauer der Pfarrkirche von San Felice eingemauerten Altare sowie die bei San Fermo ausgegrabenen Fundstücke. Im Mittelalter gewann der Weiler von Scovolo an großer Bedeutung, der sich im heutigen Ortsteil San Fermo befand; die Burg wurde 1279 von den Brescianern zerstört, und die Überlebenden flüchteten in die angrenzenden Dörfer Cisano, Trevignane, Portese und San Felice. In den darauffolgenden Zeitabschnitten wurde das Gebiet von Plünderungen, Zerstörungen, der Pest sowie Unheil und Verderben heimgesucht. Seine Identität behielt es jedoch immer bei: In San Felice stand sie im Zusammenhang mit der Landwirtschaft, in Portese mit der Fischerei. Noch heute gestattet das außerordentlich milde Klima den Wein- und Ölbaumanbau. Erzeugt werden hervorragende für das Gebiet typische Rot- und Roséweine sowie Olivenöl bester Qualität. Die Landschaft vor Ort mit ihren herrlichen Stränden und allen Ansprüchen gerecht werdenden Fremdenverkehrseinrichtungen macht San Felice del Benaco empfehlenswert für einen unbeschwerten und erholsamen Urlaub. Unterhaltung, Vergnügen und ein reicher Veranstaltungskalender dürfen dabei natürlich nicht fehlen.