Bis zum vorigen Jahrhundert hieß dieser kleine Ort an der Wasserscheide zwischen den Tälern der Flüsse Chienti und Cremone Mont‘Olmo, denn über den Häusern ragte eine jahrhundertealte Ulme empor, die höher war als die Dächer und Schornsteine. Inzwischen gibt es die Ulme nicht mehr und 1931 erhielt Corridonia seinen neuen Namen. Es wurde nach dem Sozialisten Filippo Corridoni benannt, der 1915 im Carso starb. Entlang dem Stadtzentrum verlaufen teilweise noch die alten Mauern aus dem Mittelalter; in der Pinakothek der Pfarrkirche Ss. Pietro e Paolo werden einige interessante Altartafeln aus dem 14.–16. Jh. ausgestellt.