Lucera ist eine strategisch günstig gelegene Stadt am Fuß des Osthangs der Monti della Daunia an der Verbindungsstraße zwischen Foggia und Campobasso. Sie war die Lieblingsresidenz Friedrichs II., der hier seine persönliche Garde, sizilianische Sarazenen, unterbrachte, was dem Ort den Namen Luceria Saracenorum eintrug.
Den alten Stadtkern findet man im Umkreis des Doms aus dem 14. Jh, der als ein Meisterwerk angevinischer Architektur gilt. Die Stile französischer und einheimischer Meister sind hier eine harmonische Verbindung miteinander eingegangen.
Sehenswert sind das Amphitheater aus der Zeit des Kaisers Augustus und die Ruinen des Kastells, das Friedrich der II. nach einem ähnlichen Plan wie dem des Castel del Monte errichten ließ. Bemerkenswert ist auch das Städtische Museum, in dem archäologische Funde (ein römisches Fußbodenmosaik aus dem 1. Jh. n. Chr., Münzen und römische Skulpturen) ebenso wie arabische und angevinische Exponate gezeigt werden.