Gravina in Puglia wurde von Flüchtlingen aus der im 5. Jh. zerstörten Römersiedlung Silvium gegründet, nachdem diese sich zunächst in den Höhlen einer tiefen Schlucht in der Murgia Alta niedergelassen hatten. Die Altstadt liegt am Rand einer tiefen Klamm, die der Fluss in das Kalkgestein der Hochebene gegraben hat. Sehenswert sind die in die Felswände gehauenen Kirchen S. Maria degli Angeli (8.–9. Jh.) und Madonna della Stella, die bereits im 13. Jh. bezeugt ist.