Der in den Hügeln der Murgia im Hinterland von Tarent gelegene Ort wurde von Flüchtlingen gegründet, die sich aus Furcht vor Überfällen der Sarazenen in Höhlen zurückgezogen hatten. Heute ist er für seinen Wein und seine Keramik bekannt. In einem alten Viertel hinter dem Kastell, dem Camenn’ri, gibt es noch einige Töpfereien. Hier stolpern die Touristen über die Stapel alter, seit dem 16. Jh. gesammelter Amphoren und Krüge. Sie dienen den vielen kleinen Handwerksbetrieben, die sich zum Teil noch an der antiken Herstellungsweise orientieren, als Vorlagen.
Im Stadtzentrum stehen die im 11.–12. Jh. erbaute und 1379 umgebaute Chiesa Madre und die Barockkirche del Carmine.