Die Weintrauben, die auf dem Bergvorsprung des Monte Artemisio – einem südlichen Ausläufer der Albaner Berge – reifen, ergeben einen der edelsten Weine, der von einem Castello Romano kommt.
Die Überreste eines Tempels (1. Jh. v. Chr.) mit Tontafeln lassen vermuten, dass Velletri ursprünglich volskisch war. Die Kathedrale (4. Jh.) wurde mehrfach umgebaut. Im Innern findet man Werke aus dem 13./14. Jh, darunter ein Ziborium (13. Jh.), eine Cosmaten-Arbeit. Den Ortskern überragt der romanisch-gotische Torre del Trivio, der Glockenturm der Kirche S. Maria del Trivio (im 17. Jh. von Carlo Maderno neu errichtet). Der mächtige Palazzo Comunale (16. Jh.) beherbergt das archäologische Museum, das über eine beachtliche Sammlung verfügt; dazu gehört auch ein römischer Sarkophag (Ende 1. Jh. n. Chr.), der mit den zwölf Arbeiten des Herkules verziert ist.