Die Geschichte dieses Orts, der von Weinbergen umgeben am nordwestlichen Hang der Albaner Berge liegt, ist eng verknüpft mit dem berühmten Kloster, das der hl. Nilus um 1004 gründete. Noch heute leben hier Basilianermönche nach griechisch-orthodoxem Ritus. Von 1473 an wurde die Abtei in eine Festung umgewandelt. Sie erhielt eine Zinnenmauer, Rundtürme und einen Graben. Im Klosterbezirk befindet sich neben dem Kloster die Kirche S. Maria, in der die römischen Grabkammern mit den vergitterten Fenstern (“grotta ferrata”) zu sehen sind. Im Jahr 1025 geweiht, wurde die Kirche im 18. Jh. umgebaut. Sie hat eine Vorhalle und einen Glockenturm mit Triforien aus dem 13. Jh.; innen schreitet man über einen Cosmaten-Boden. Die Kapelle des hl. Nilus wurde von Domenichino mit Fresken ausgemalt (1610).