Diese Ortschaft am Fuß der Monti Cimini ist durch ihre Keramikindustrie bekannt. Der Ort liegt an der Stelle des antiken Falerii Veteres, das die Römer 241 v. Chr. zerstörten. Im Mittelalter wurde er neu besiedelt und erhielt aufgrund der vielen nahe gelegenen Kastelle den Beinamen Castellana. Als Kardinal Rodrigo Borgia Papst Alexander VI. geworden war, ließ er hier von Sangallo d. Ä. die Burg errichten, die einen achteckiger Hauptturm und einen eindrucksvollen Hof besitzt, den die Zuccari mit Fresken ausmalten. Der Dom bietet manche Besonderheit. Die Vorhalle wurde 1210 von Cosmaten geschaffen. Der mittlere Bogen ist wie das Hauptportal mit Mosaiken verziert. Das Innere entspricht ganz dem Stil des 18. Jh.s, nur der schöne Mosaikfußboden ist wieder eine Cosmaten-Arbeit.