Das landwirtschaftlich ausgerichtete Städtchen hat etruskische Wurzeln und war einst eine römische Kolonie. Es liegt an der Via Cassia zwischen dem Vico-See und dem Bracciano-See.
Von der antiken Stadt Suthrina, dem etruskischen Saturno, zeugen eine Nekropole mit rund 70 Felsgräbern und ein Amphitheater, das im 1. Jh. n. Chr. aus dem Tuffstein geschlagen wurde. Die eindrucksvolle Felsenkirche Madonna del Parto (13. Jh.) war ursprünglich ein etruskisches Grab, ein so genanntes Hypogäum, das der christlichen Liturgie angepasst wurde.
Der romanische Dom wurde im 18. Jh. umgestaltet. Im Mittelschiff schreitet man über einen schönen Cosmaten-Fußboden mit Mosaikarbeiten. Der Glockenturm wurde im Jahr 1207 errichtet.