Das reizvolle Städtchen liegt in den lepinischen Bergen; rechts unter ihm erstreckt sich das Amaseno-Tal. Es hieß bis 1928 Piperno, dann erhielt es wieder die Bezeichnung, die es schon bei den Volskern und Römern gehabt hatte: Privernum. Nicht weit vom heutigen Ortskern entfernt hat man Spuren der römischen Stadt (2. Jh. v. Chr.) entdeckt: das Forum, daran anschließend zwei Tempel mit hohem Sockel und das Theater.
Die Zeit des Mittelalters belegen in Priverno eindrucksvoll das Rathaus (Palazzo Comunale, 13. Jh.) und die Kathedrale (gegründet 1183, umgebaut im 18. Jh.), die man über eine lange Freitreppe erreicht.
In der Umgebung liegt die gotische Zisterzienserabtei Fossanova.