Ursprünglich eine Gründung der Volsker, wurde das Städtchen, das im mittleren Liri-Tal an der Grenze zu den Abruzzen liegt, 345 v. Chr. von den Römern erobert und von den Samnitern immer wieder angegriffen. Heutzutage ist Sora ein moderner industrieller und landwirtschaftlicher Standort. Auf dem Monte S. Casto sieht man beachtliche Reste der antiken zyklopischen Stadtmauer.
Der Dom wurde im 13. Jh. nach den Richtlinien der Zisterzienser Gotik erbaut und im 17. Jh. verändert. Er steht auf den Fundamenten eines romanischen Tempels (Ende des 4. Jh.s v. Chr.), von dem noch Mauersteine existieren. Aus romanischer Zeit stammen der Glockenturm und das Portal.