Mindestens zweimal zerstörte der Vesuv diese stolze Stadt, die jedes Mal von Neuem aufgebaut wurde, jedes Mal ein Stückchen näher am Meer und jedes Mal noch schöner als zuvor. Zwischen dem 17. und 18. Jh. errichtete man hier einige herrschaftliche Villen. In einer davon hielt sich der Dichter Giacomo Leopardi auf und ließ sich von der Schönheit des Orts zu Gedichten inspirieren.
Torre del Greco verdankt seinen Namen zweierlei: dem Wachturm, den Friedrich II. an der Küste errichten liess und dem griechischen (“greco”) Wein, den die fruchtbare Erde hervorbrachte. Berühmt ist die Stadt allerdings für die Verarbeitung von Korallen zu Ketten, Anhängern und Ohrringen, die manchmal die antiken römischen Geschmeide imitieren (es gibt hier ein eigenes Museo del corallo).