In kaum einer anderen Region um Neapel kann man archäologisches Interesse mit der Liebe zur Natur so gut verbinden wie in der Bucht von Pozzuoli. Trotz starker Industrialisierung und einer enormen Stadtentwicklung blieben in dieser Ortschaft auf den Phlegräischen Felder die archäologischen Kostbarkeiten sowie die Schönheit der Küstenlandschaft erhalten. Das Gebiet wurde von den Griechen aus Euböa gegen Ende des 8. Jh.s v. Chr. kolonisiert und erlebte ab dem 2. Jh. v. Chr. eine Blütezeit, als hier unter den Römern herrliche Villen, Thermen und ein Theater entstanden. Die Jahrhunderte überdauert haben zwei riesige Bauwerke aus der Römerzeit: die Cento Camerelle genannten Zisternen und der unterirdische Wasserspeicher Piscina Mirabile, von dem aus die römische Kriegsflotte versorgt wurde.