Ischia, Capri, Procida und Vivara: die parthenopeischen Inseln im Golf von Neapel.
Ischia, Procida und Vivara liegen im Norden und schauen auf die Phlegräische Küste (deshalb werden sie auch Phlegräische Inseln genannt), während Capri im Süden, gegenüber der sorrentinischen Halbinsel liegt. Die Phlegräischen Inseln unterscheiden sich von Capri für ihre Lage sowie für ihren verschiedenen, geologischen Ursprung.
Ischia (geographische Lage) ist die größte Insel mit einer Oberfläche von 47 qkm; Capri folgt mit wenig mehr 10 qkm und schließlich Procida, die sich auf einer Oberfläche von 3 qkm erstreckt und mit dem Inselchen Vivara - einem herrlichem Naturschutzpark - verbunden ist.
Die im Golf Neapels größte, wunderschöne Insel Ischia ist eine der berühmtesten, touristischen, hydrothermoklimatischen Seekurorten Italiens und der ganzen Welt. Im Altertum wurde sie PITHECUSAE - AENARIA - INARIME - ARIME - ISCLA benannt.
Heutzutage stellt die Insel Ischia, aus vier wesentlichen Gründen, einen gefestigten Zielort für das internationale Tourismus dar: dank ihren unvergleichbaren Natursehenswürdigkeiten, ihrem milden und gemäßigten Klima während des ganzen Jahres, ihren heilsamen, hydrothermalen Quellen, ihren modernen, touristischen Anlagen und ihrer darauffolgenden Empfangsfähigkeit.
Für die vom Festland (Verbindungen mit dem Festland) kommenden Gäste präsentiert sich Ischia nicht als die übliche, kahle Klippe inmitten des Meeres, sondern als ein Traumbild, als eine beflaggte, große Fähre, mit unglaublich grünen Breitseiten, Decken, Bullaugen, Wanten, Masten ... Sogar die Gipfel der kleinsten Felsen werden auf Ischia vom Grün verschönert, das geradezu im Stein, dem bekannten "grünen Tuffstein" von Forio, wohnt. Die aus Tuffstein bestehenden, wunderbar eigenartigen "PARRACINE" (Trockenmauer) schmucken die dichten Weinbergen.
Die unebene Natur ihres Bodens wird jedenfalls nicht vom Grün verbergt; seine vielfältige Orographie offenbart sich nämlich mit Bergen, einzelnen Hügeln, herrlichen Vorgebirgen, Abhängen, Hochebenen, Erhebungen, die man von der fabelhaften "SOCCORSO"-Terrasse, in Forio, am besten bewundern kann. Der Epomeo Berg zeigt sich hier insbesondere in seiner unvergleichbaren Schönheit.
Im hell-durchsichtigen Grün der Weinberge, im bläulichen Grün der Olivenhainen, im dunkeln Grün der Zitruspflanzungen drängt sich das Kalkweiße der ischitanischen Häuser ein, die dem gesamten Landschaftsbild durch menschlichen Gegenwart ein Hauch an Magie verleiht.
Das Meer, dann, das blaue, klare Meer, das die schöne Insel Ischia mit seiner Reinheit immer noch umgibt! Wasser, Feuer, Luft und Erde, die vier Wurzeln Empedokles, befinden sich auf ISCHIA, wo, unter einem blauen Himmel und inmitten eines immer noch blauen Meeres, eine unglaublich schöne Fleck Erde liegt, die sich dank dem Feuer ihres Ruhevulkans, (des Epomeos) über Wasser hält. Der Epomeo offenbart sich durch seine zahlreichen "Fumarolen" und die thermomineralen Wasser, die auf der ganzen Insel präsent sind.
Selbstverständlich erschöpfen sich die Naturschönheiten Ischias nicht mit den Landschaften: die Reeden, die Einbuchtungen, die bequemen Strände, die Häfen, der hohe Fels entlang den Küsten, die Vegetation, die Vielfältigkeit der Pflanzen, die Pinienhaine, die Unmenge von bunten Blumen, machen ISCHIA vom Meer bis in die Bergen eine der schönsten Inseln in einem der schönsten Ländern der Welt.