Kleine Stadt an den Füßen von Berg Vulture, Rionero erhebt sich auf einem reichen Gebiet an natürlichen Schönheiten. In den Umgebungen tatsächlich kann man die Seen von Monticchio bewundern, auf deren Ufers sich die Abtei von S. Michele erhebt. Seine geschichtliche Tradition ist mit dem Namen von Giustino Fortunato gebunden, der sich aktiv mit der süditalienischen Frage beschäftigte, und mit dem von dem Räuber Crocco. Die Räuber flüchteten sich in diesem Gebiet, das von kleinen unterirdischen genannten „Fac'li" Grotten charakterisiert ist. Zerstört vom Erdbeben aus dem Jahr 1694, war Rionero in Vulture später fast ganz wiederaufgebaut. In dem Hauptplatz steht den Palast Fortunato, der eine reiche Bibliothek und einige archäologischen Funde unterbringt, unter denen eine Statuette von Aphrodite aus dem 1. Jh. n.Chr. Unter den verschiedenen kulturellen Strecken von besonderem künstlerischem Interesse sind die reich verzierte in Barockstil Mutterkirche und die gotischen Kirche von S. Antonio, die Werke aus dem 18. Jh. bewahrt.