Die architektonisch mittelalterliche Ortschaft, hat ziemlich unsichere Ursprünge. Nach einigen Historiker soll Castelluccio Superiore an dem Ort stehen, an dem das alte „Lukanische Theben" lag, das von den Osci gebaut wurde, und das im Lauf der Jahre mehrmals zerstört wurde; nach anderen soll Castelluccio Superiore auf den Ruinen der Stadt „Merulum" stehen. Das Bestehen einiger Trümmer des Schlosses beweisen die Zugehörigkeit des Dorfes zu verschiedenen Lehnsherren, darunter die Sanseverino, die Palmieri, die Cicinello und die Pescara von Diano.Im Dorf interessant ist die Pfarrkirche von San Nicola aus dem 12. Jh., die einen Marmoraltar und ein hölzernes Tor mit zwei Anten aus dem 17. Jh. bewahrt. Sehr schön ist die gotische Kirche der Schutzheiligen des Dorfes, Santa Margherita, deren Bau gegen das Ende des 16. Jahrhunderts datierbar ist, und die in ihrem Innern ein hölzernes Chorgestühl und einen polychromen Marmoraltar aus dem 17. Jh. bewahrt. Nicht zu weit von der Ortschaft entfernt, bei dem Berg Zaccana, kann man den Wallfahrtsort „Madonna del Soccorso“ aus dem 17. Jh. besuchen.