Dieser Ort hat seinen Namen vom Großgrundbesitzer Bernardino de Bernardo, Sekretär des aragonischen Hofes, der das Schloss als Wohnsitz seiner Familie wieder aufbauen ließ. Im 17. Jahrhundert war Bernalda auch Sitz wichtiger Medizinforschungen von Matteo Parisio. Nach der Vereinigung Italiens und am Ende der Banditenherrschaft (brigantaggio), sind mehrere Dorfbewohner nach America ausgewandert, um dort ein besseres Leben zu finden. In der Altstadt kann man die Kirche des „Carmine”, des S. Rocco und die Kapelle „Fischietti” besichtigen. Das Schloss, heute für Privatwohnungen bestimmt, ist mehrmals renoviert worden. Neben dem Schloss befindet sich die Hauptkirche S. Bernardino, mit einer Fassade aus roten Steinen und mit Kuppeln aus der Zeit der Byzanz versehen. Seit 1933 ist auch Metaponto - ein bekannter Badeort von großem archäologischem Interesse - ein Vorort von Bernalda.