Dieses Städtchen im Mündungsgebiet des Po hat dem Adriatischen Meer seinen Namen gegeben.
Schon im 6. Jh. v. Chr. diente es Griechen und Etruskern als Zugangshafen, von wo aus sie ihre Waren in der Po-Ebene und in Etrurien vertrieben. Im 2. Jh. wich das Meer zurück, die Funktion der Stadt wurde von anderen Häfen übernommen, und Adria kam zum Verwaltungsgebiet von Ravenna. Heute ist sie die zweitgrößte Stadt im Po-Delta und liegt vollständig auf dem Festland. Das sehenswerte Archäologische Nationalmuseum enthält zahlreiche Fundstücke, die von den Glanzzeiten der alten Stadt am Meer zeugen.