Gradisca ist eine Festungsstadt der Renaissance. Sie wurde unter der Herrschaft der Venezianer zum einem als Bollwerk gegen die ins Friaul drängenden Habsburger gebaut, und zum anderen sollte sie die ins Land einfallenden Türken abwehren. Die Liga von Cambrai unter der Führung Habsburgs zwang Venedig im Jahr 1508, Gradisca den Habsburgern zu überlassen, die dadurch ihre Verteidigungsanlagen verstärkten. Erst nach dem Ersten Weltkrieg fiel Gradisca fest an Italien. Als Folge des Baus in Form einer Festung erscheint das Stadtbild der Altstadt ungewöhnlich regelmäßig, enthält zahlreiche historische Gebäude und hat einen angenehmen Hauch venezianischer Epoche erhalten.
Besichtigt werden können der Palazzo Torriani aus dem 18. Jh. mit einem monumentalen Eingang neben dem Dom, die Casa dei Provveditori Veneti, die Kapelle San Giovanni und die Kirche Addolorata. Der Dom aus dem 18. Jh. liegt mit der Längsseite an der Via Battisti.