Gegründet wurde Aquileia im Jahr 181 v. Chr. als römische Kolonialstadt. Bei der Wahl des Ortes waren außer kulturellen und wirtschaftlichen vor allem auch strategische Gesichtspunkte entscheidend. Die befestigte Stadt besaß einen großen Flußhafen, dessen archäologische Überreste noch heute besichtigt werden können. Ferner werden Teile des Forum Romanum und zahlreiche andere Ausgrabungsstücke im Archäologischen Nationalmuseum aufbewahrt. Mit dem Umzug der Patriarchen nach Cividale verlor Aquileia ab dem 12. Jh. zunehmend an Bedeutung, bis schließlich die Herrschaft der Republik Venedig auch das Ende des Patriarchats bedeutete.