Dieser mittelalterlich geprägte Ort liegt auf den Hochebenen nördlich des Aterno-Tals.
Im Ort sollte man die Pfarrkirche S. Nicola mit ihrem prächtigen Ambo (kanzelartiges Lesepult) besuchen. Man kann aber auch eine bedeutende Ausgrabungsstätte besichtigen, denn hier lag einst eine Stadt, die ursprünglich von dem italischen Volk der Vestini bewohnt wurde und dann unter dem Namen Peltuinum zum Römischen Reich gehörte. Die Überreste von Peltuinum, das bis heute noch nicht vollständig freigelegt wurde, befinden sich auf einem Hügel. Sie umfassen einen mächtigen, unregelmäßigen Mauerring, Reste eines Theaters aus der Kaiserzeit, ein Wohnhaus mit Mosaiken und einen heiligen Bezirk. Nachdem Peltuinum von den Normannen zerstört wurde, entstand das heutige Dorf, das den Namen seines Lehnsherren Sidonio erhielt.