Dieses alte Dorf liegt auf einer Felsspitze zwischen zwei Tälern, umgeben von den Gipfeln des Morrone und des Maiella-Stocks.
Der Legende nach soll ein Neffe Karls des Großen, ein Mönch namens Carus, den Ort im Jahr 980 gegründet haben. Die entlang einer steil abfallenden Hauptstraße sich erstreckende Altstadt weist noch viele Spuren ihrer mittelalterlichen Vergangenheit auf, so etwa die Stadtmauer mit den Toren sowie einige romanische und gotische Kirchen (S. Maria Maggiore). Die in einem ausgedehnten Park gelegene Therme wird von schwefelhaltigen Quellen gespeist, die schon von alters her für Badekuren, Inhalationen und Fangopackungen genutzt wurden.
Caramanico ist außerdem ein Ausgangspunkt für Ausflüge in das Naturschutzgebiet im Orfento-Tal.