Traumhaftes Landschaften, strahlende Sonne, kristallklares Wasser, feinsandige Strände, wild wuchernde Natur, wohlschmeckende Gerüche und glühende Sonnenuntergänge kennzeichnen diese malerische Ortschaft. Ein Urlaub in Stintino ist ein Zusammenspiel von einzigartigen Gefühlen, von Lichtern und Farben
Es scheint, als ob dieser wunderschöne Ort von einem Maler gezeichnet wurde. Wunder der Natur vermischen sich in harmonischer Beziehung mit der Kultur und den altertümlichen Traditionen. Stintino liegt am nordöstlichsten Teil Siziliens, gegenüber der Insel Asinara und gehört zu den beliebtesten und bekanntesten internationalen Touristenstätten. Im Sommer vereint die Ortschaft den Zauber eines lebendigen Fischerdorfes mit touristischen Strukturen auf höchstem Niveau.
Wie könnte man nicht vom Meer Sardiniens bezaubert werden, welches mit seinen leuchtenden Farben die kilometerweiten schneeweißen Strände befeuchtet. Salziger Wind und die Hitze der Sonne streifen über die Strände von Stintino wie zum Beispiel dem Strand Pelosa, dem Symbol des Ortes. Außerhalb der Ortschaft bilden das kristallklare Meereswasser und die warmen Farben der unberührten Naturlandschaft einen herrlich schönen Kontrast. Am Strand von Pelosa erhebt sich ein aragonesischer Aussichtsturm aus dem 16. Jahrhundert. Hier ganz in der Nähe kann man die wunderschönen Inseln Piana (völlig ohne Erhebungen) und Asinara (mit einem herrlichen Naturpark) besichtigen. Bei einem Spaziergang kann man auf die Terrasse des Turms Falcone gelangen, von wo aus man einen unbeschreiblichen Ausblick auf die schimmernden Farben des Meeres hat.
Die beste und interessanteste Zeit um Stintino zu besuchen, ist zweifelsfrei Ende August, wenn die wichtige und international anerkannte Regatta der „Vela Latina“ stattfindet. Jährlich nehmen hunderte von Booten aus ganz Italien an dieser traditionsreichen Regatta teil. “Vela Latina“ ist der Name für das typische Segelwerk der Schiffe im Mittelmeerraum seit der Zeit der Meeresrepubliken.
Es ist nicht einzig und allein das Meer, das den Aufenthalt in diesem Bereich der Küste bereichert. Umgeben von einer wild wuchernden Natur bietet Stintino eine Vielzahl von Aktivitäten: Golf, Ausflüge mit dem Boot, dem Rad, dem Pferd oder zu Fuß. Zudem findet man hier eine umwerfende Vegetation und beeindruckenden archäologischen Schätze wie etwa die Naraghen im nahe gelegenen Porto Torres.
Wenn man durch die Gassen der Wohnsiedlungen mit ihren weißen Häusern schlendert, kann man noch die antike Atmosphäre des alten verspüren. Der Ort Stintino ist seit seiner Gründung sehr eng mit dem Meer verbunden. Das Dorf entstand, als auf der Insel Asinara ein Gefängnis erbaut wurde und die Bauern die Insel verließen und an dem Vorgebirge von Capo Falcone ansiedelten. Heute wird der Ort von zwei Küsten umrandet, welche sowohl von den Fischern als auch von privaten Bootsbesitzern als Anlagestellen benutzt werden. Das Erste das man erblickt wenn man nach Stintino kommt, ist der Porto Minor. Durchquert man das Zentrum der Ortschaft kommt man nach Porto Mannu, von wo aus die Fähren in Richtung Asinara ablegen. Ursprünglich wurde das Gebiet hier am Hafen „istinthinu“ genannt, das soviel wie „übel riechende enge Gasse“ bedeutet.
Abgesehen von der unvergleichbaren Schönheit des tropischen Meeres besitzt Stintino einen reichen Schatz an Traditionen und handwerklichen Tätigkeiten, die das Leben der Bewohner stark beeinflussen. Der älteste und wichtigste Brauch ist mit Sicherheit der Fischfang mit den kleinen Booten. Touristen können mit den Fischern sogar aufs Meer hinausfahren und dadurch eine engere Beziehung zum Meer aufbauen. Bei Sonnenuntergang kann man noch auf den Booten den einzigartigen Geschmack des frisch gefangenen Fisch vernehmen. Es versteht sich von selbst, dass die lokale Küche stark vom Meer geprägt wird. Besonders beliebt sind hier Langusten und Meeresfrüchte. Ein wichtiges Produkt der Region ist das “Bottarga di Tonno“, auch als Kaviar Sardiniens bekannt. Das Bottarga wird durch das Trocknen von Eiern des Thunfischs mit speziellen Techniken hergestellt. Die einzelnen Verarbeitungsschritte sind sogar im Museum Tonnara ausgestellt. Zu Ehren des Thunfischs findet auch ein eigenes Volksfest statt, das Sagra del Tonno. An diesem Fest, das am ersten Samstag im Juni veranstaltet wird, grillen die Fischer den Thunfisch auf Kohlenglut.