Die Stadt liegt auf einer Hochebene zwischen dem Tal des Flusses Cixerri und den Bergen der Iglesiente, der klassischen sardischen Bergbauregion. Man sollte sich durch die unansehnliche Umgebung nicht aufhalten lassen; denn Iglesias besitzt eine absolut sehenswerte, sehr lebendige Altstadt. Seine größte Blüte erlebte Iglesias unter der Herrschaft der Pisaner, die die umliegenden Silberminen ausbeuteten, und dann wieder in der zweiten Hälfte des 19. Jh.s, als im großen Stil Blei- und Zinkerzabbau betrieben wurde. Zentraler Platz der Altstadt ist die heitere Piazza Municipio mit historischer Bebauung. Im Norden der Stadt liegen die Ruinen des Tempels von Antas, den die Karthager im 5. Jh. v.Chr. erbauten und dem Gott Sid Addir Babai weihten.