Die Stadt der römischen Keramiken liegt da, wo die Via Emilia auf den Fluss Lamone trifft.
Eine Zeit lang war Faenza eine Freie Kommune, ging dann aber in die Hände der Familie Manfredi über. Diese schmiedete eine feste Verbindungen zu Florenz, schließlich landete der Ort jedoch beim Kirchenstaat. Faenza verdankt der Keramikindustrie seinen europaweiten Ruhm und Wohlstand. Im 18. Jh. bereicherten neue Paläste das Stadtbild, die progressiven laizistischen Ideale des Neoklassizimus hielten Einzug und veränderten den Ort nachhaltig. Auf den herrlichen zentral gelegenen Plätzen sind die Paläste aus dem Mittelalter und der Renaissance nicht verschwunden. Die Kathedrale beherbergt in einer Kapelle eine Arca die S. Savino von Benedetto da Maiano. Im früheren Kloster S. Maglorio zeigt das Museo internazionale delle ceramiche seine reichhaltige Keramikausstellung.