Das Gemeindegebiet von Valsavarenche gehört zum Nationalpark Gran Paradiso und ist gleichzeitig dessen Haupttal. Es wird seit vorgeschichtlichen Zeiten bewohnt (so fand man hier Spuren von Siedlungen aus dem Äneolithikum). Das Tal ist entlang dem Bach Savara von kleinen Dörfern, in denen die Häuser mit so genannten lose gedeckt sind, durchzogen. Der Verwaltungssitz befindet sich in Dégioz, wo eine Pfarrkirche mit romanischem Glockenturm, der von zwei- und dreibogigen Fensteröffnungen durchbrochen wird, zu bewundern ist. Im Museum steht eine Holzskulptur der Jungfrau Maria aus dem 13. Jh. Am Rand des Dorfs erinnert der Ponte del Lupo, die Wolfsbrücke, an den letzten Wolf, der hier Ende des 19. Jhs. erlegt wurde. Vom Tal aus kann man zu den Gipfeln des Gran Paradiso und des Grivola aufsteigen oder einfach vom Colle del Nivolet den Ausblick auf das Orco-Tal genießen.