Am Eingang zum Gressoney-Tal liegt Pont-Saint-Martin, die erste Ortschaft des Aosta-Tals.
Wahrscheinlich von den Römern gegründet, entstand das Dorf entlang dem Gebirgsbach Lys und wurde von einer Straße, die bis nach Gallien führte, durchquert. Noch heute ist die römische Steinbrücke, die den Bach überspannt, die wichtigste Sehenswürdigkeit von Pont-Saint-Martin. Im 1. Jh. v. Chr. wurde sie einbogig erbaut und war bis 1831 in Gebrauch. Im Dorf schließlich finden sich zudem die Ruinen des Kastells der ehemaligen Feudalherren, den Grafen Bard-Saint-Martin. Die Anlage wurde im 10. Jh. errichtet und im 14. Jh. erweitert.