Die wichtigste Gemeinde dieses engen Tals, unweit von Bard, besteht aus mehreren Ortsteilen. Die Gemeindeverwaltung befindet sich in Château.
Eine Legende besagt, dass sich der Name des Dorfs und des Tals von einem gewissen San Porciero ableitet, der sich im Jahr 302 dorthin geflüchtet haben soll. Fest steht auf jeden Fall, dass das Dorf seinen typischen mittelalterlichen Charakter bewahrt hat. Zeugen dieser Zeit sind der zinnengekrönte Turm und eine antike Pfarrkirche, um die sich die Häuser drängen.
Jedes Jahr im Juli und im August werden in prächtigen Kostümen das “Fest des Schwarzbrotes”, “la Festa del pane nero”, und das “Fest des Sargmun”, des typischen Käses dieser Region, gefeiert. Das Tal, das glücklicherweise noch nicht vom Massentourismus entdeckt wurde, war einst ein Transitweg vom Aostatal zu den piemontesischen Tälern des Canavese.