Kein geringerer als Albrecht Dürer war 1494 schon in das Städtchen Klausen verliebt und hat seine Eindrücke im Stich "Das große Glück" festgehalten.
Seither hat Klausen viele Künstler und Dichter in seinen Bann gezogen, wurde abgebildet und besungen. Das malerische Städtchen zieht sich langgestreckt zwischen dem säbener Burgfelsen und dem Eisack hin, schöne Fassaden reihen sich schmal und bunt aneinander, überragt von gotischen Kirchen. Traditionsreiche Gasthäuser haben hier seit Jahrhunderten berühmte Gäste beherbergt, führte doch lange Zeit die Straße vom Brenner nach dem Süden nur mitten durch das Städtchen.
Im ehemaligen Kapuzienerkloster hat der sagenhafte Loretoschatz Aufbewahrung gefunden und ist, wie auch die Pinakothek und die moderne Museumsgalerie, zu besichtigen.
Vom Kapuzienerhügel, gleich neben dem Kloster und Garten, bietet sich eine einmalige Aussicht über Stadt und Tal. Rundherum lockt die feingegliederte Landschaft zum Wandern und Schauen. Alte Wege führen vorbei an der Burg Branzoll zum Kloster Säben und nach Pardell, nach Verdings und Latzfons, zum schmucken Dorf Gufidaun und weiter zu alten Bauernhöfen, satten Wiesen und dichten Wäldern. Klausen und seine Umgebung haben viele Freunde und werden immer wieder gerne besucht.