Corniglia ist der einzige Ort der Cinque Terre, der nicht direkt am Meer liegt. Es thront mit seinen rund 500 Einwohnern hoch über der Steilküste auf einem wuchtigen Felsvorsprung und ist von grünen, hügeligen Weinbergen umgeben. Corniglia ist von der Landwirtschaft geprägt. Seine Häuser sind nüchterner gebaut und entsprechen in ihrer engen und kompakten Verschachtelung der typischen Bauweise mittelalterlicher Bergdörfer.
Der stille Ort bietet schwindelerregende Aussichtsterrassen mit Blick auf die Küste und die benachbarten Cinque Terre-Orte.
Der Bahnhof befindet sich unterhalb des Dorfes direkt am Meer. Dort liegt auch ein kleiner Kies- und Steinstrand, der "Spiaggione". Vom Bahnhof aus führt eine lange Serpentinentreppe hinauf ins Dorf. Nach der Ankunft eines Zuges wartet in der Regel ein Ortsbus neben dem Bahnhof, der die Reisenden gegen Entgeld zum zum Dorfplatz fährt. Hingegen erreicht man den romantischen, kleinen Strand von Guvano (er liegt zwischen Vernazza und Corniglia) nur zu Fuss. Hier tummeln sich zuweilen auch Nacktbadende. Entlang der Steilküste schlängelt sich ein Weg, auf dem man innerhalb einer halben Stunde Manarola erreicht.