Malerisches Bergdorf 170 m über dem Meer. Die Einwohner haben seit jeher von Abbau des Eisenerzes gelebt. Über Generationen wurde an die jeweiligen Elternhäuser angebaut. So entstanden die winkeligen ineinander verschachtelten Häuser und Treppengässchen, wie sie gerade für Capoliveri charakteristisch sind.
Monte Calamita, der Eisenberg (413 m) hat so machen Jachtbesitzer in Verwirrung gebracht. Die magnetische Ausstrahlung des Berges ist so stark, dass die Kompassnadel verrückt spielen, wenn sie die Halbinsel passieren. Von Capoliveri führt eine breite, gut befahrbare Schotterpiste an der Steilküste entlang. Nach etwa 5 km erreicht man das stillgelegte Erzbergwerk mit rot leuchtender, aufgerissener Erde. Etwa 200 m nach der Mine führt rechts eine schmale Strasse zu einem Badestrand hinunter.