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Mit dem Zug

Am Mittag des 4. Oktober 1839 eröffnete Ferdinand II., König Neapels und beider Sizilien, die erste Eisenbahnstrecke Europas: die Linie Neapel-Portici. Fast 170 Jähre später ist Italien im Bahnwesen immer noch federführend. Tausende Schienenkilometer führen in alle Winkel des Landes, das italienische Bahnsystem besticht durch hochmoderne Gleisanlagen, Züge, Loks und Bahnhöfe. Bahnreisen sind für kurze und mittellange Strecken zwischen den kunsthistorisch interessanten Städten und kleinen Provinzstädtchen überaus empfehlenswert. Wer das Nützliche mit dem Angenehmen verbinden möchte, kann mit der Bahn von Region zu Region bummeln und seine Nachtruhe gleich an Bord des Schlafwagens verbringen. Um diese Erfahrung zu machen, zahlt sich der Zuschlag für die Cuccetta (Liegewagen, Sechser- oder Viererabteile) aus: Die ca. 20 Euro mehr kommen sicherlich günstiger als ein Hotel. 95 Prozent der Strecken im italienischen Staatsgebiet werden von Trenitalia betrieben: Die Italienische Bahn betreibt 7.200 Züge pro Tag. Knapp die Hälfte davon ist zu den Hauptverkehrszeiten unterwegs.
Es gibt verschiedene Arten von Zügen: Die lokalen, direkten (Diretto, DIR), regionalen (Regionale, R) und überregionalen (Interregionale, IR) bleiben in allen Bahnhöfen stehen. Die schnellen Fernverkehrszüge Intercity (IC) und Eurostar (ES) halten nur in den größeren Städten. Für fast alle italienischen Züge bekommt man Tickets Erster und Zweiter Klasse (letztere ist um circa 50 Prozent günstiger). Für Intercity- und Eurostar-Züge ist je nach Streckenlänge ein Zuschlag zu bezahlen zahlen (zwischen 3 und 16 Euro). Trenitalia bietet auch ein Rabatt- und Vergünstigungsprogramm namens Cartaviaggio. Das Programm ist vor allem für Jugendliche bis 26 und ältere Menschen über 60 Jahre gedacht. Voraussetzung ist allerdings, dass man seinen Wohnsitz in Italien hat. Auf der Website von Trenitalia erhält man alle Auskünfte über Fahrpläne, Rabatte (auch für Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre) und spezielle Angebote. Zudem kann man die unterschiedlichen Tarife je nach Zugtyp abrufen und Infos über Zuschläge und Reservierungsmöglichkeiten einholen. Wichtig: Wenn man das Ticket in der Tasche hat, muss man es vor dem Einsteigen an den gelben Geräten entwerten. Diese Entwerter befinden sich überall in großer Zahl in der Nähe der Gleise. Ein Ticket, das man teuer erstanden hat, ist ohne den Stempel der Fahrscheinentwerter (der Tag und Zeit der Nutzung des Tickets für die jeweilige Strecke angibt) ungültig: Der Kontrolleur ist dann gezwungen, die entsprechende Geldstrafe zu erheben.

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