Die Burganlage, auf einem prähistorischen Platz, wurde von Hugo von Montalban um 1278 erbaut. 1368 zählt sie zum Besitz der Herren von Starkenberg und 1540, nach öfterem Besitzwechsel, erwirbt sie die Familie Sinkmoser. Damit erreicht sie ihre Blütezeit. Sie fällt dann dem Geschlecht der Hendl zu, die sie 1813 an den Bauern Josef Blaas verkaufen. Die Burg verfällt. 1913 kauft sie der holländische Kolonialherr William Rowland und saniert sie vorbildlich.
Seit 1983 ist sie der Wohnsitz von Reinhold Messner, der mehrere Kunstsammlungen dort untergebracht hat: Umfangreiche Tibetika-Sammlung, Bergbildgalerie, Maskensammlung aus 5 Kontinenten.
Das dazugehörende Weingut „Unterortl“ und der Biohof „Oberortl“, wo hofeigene Produkte im „Schlosswirt“ angeboten werden und sich der Gast im neueröffneten Heubad verwöhnen lassen kann, sind Teil eines Gesamtkonzeptes, das sich ein Erhalten und Beleben dieser kleinräumigen Südtiroler Kulturlandschaft zur Aufgabe gemacht hat.
Sehenswert:
Schloss Juval ist heute auch Museum, wobei alle Innenhöfe und ein Dutzend Räume besichtigt werden können, hier ein kurzer Überblick über die Highlights: