Die Burg ist zu Fuß erreichbar: über einen mittelalterlichen Weg (ca. 15. Min.) ab dem Ort Waidbruck oder über einen bequemen Gehweg (ca. 25 Min.) ab dem Friedhof, unterhalb des Tunnels nach Gröden. Die im 12. Jh. errichtete Ministerialienburg wurde im 14. und 15. Jh. erweitert. Einst im Besitz des Bruders von Minnesänger Oswald von Wolkenstein, gehört sie seit 1967 dem Südtiroler Burgeninstitut. Das heutige Erscheinungsbild des Residenzschlosses mit Festungscharakter ist geprägt von Umbauten der Renaissance. Die idyllische und unverfälschte Burg symbolisiert die Spannung zwischen wehrtechnischem Schutz und repräsentativer Wohnlichkeit. Der Rundgang durch die Burg schließt auch die Ausstellung von rund 80 einzigartigen Modellen Südtiroler Burgen aus der Hand des Ludwig Mitterdorfer (1885-1963) ein.