Die Schlossanlage aus dem 16. Jh. diente den Fürstbischöfen von Brixen bis 1803 als Sommersitz. Berühmt war der Hirschgarten des Schlosses. Wie in einem Lustschloss waren auch ein riesiges Freigehege für Vögel und ein Fischteich angelegt. Als besondere Sehenswürdigkeiten gelten heute die Innenausstattung aus der Renaissance mit Täfelungen, Einlegearbeiten, geschnitzten Portalen, Öfen und Fresken sowie die Sammlung Südtiroler Kunstwerke des 15. bis 20. Jh.s, die in der Zwischenkriegszeit vom staatlichen Denkmalamt gekauft oder beschlagnahmt und 1990 dem Land Südtirol zurückgegeben wurden. Im Schreiberhaus des Schlosses ist das Schloss Velthurns mit einer Sammlung bäuerlicher und handwerklicher Gebrauchsgegenstände untergebracht. Öffnungszeiten siehe unter Feldthurns.