Verlassen Sie bei Fossombrone die alte Via Flaminia und fahren Sie von dort durch die wunderschöne Hügellandschaft der Marken nach Mondavio. Leuchtende Geranien und ausladende Zedern geben diesem hervorragend erhaltenen, aus rotem Ziegelstein erbauten mittelalterlichen Hügelstädtchen etwas Anmutiges.
Die schon von weitem sichtbaren imposanten Befestigungsanlagen wurden von Francesco di Giorgio Martini erbaut, einem der berühmtesten italienischen Militärarchitekten. Noch heute scheinen sie Wache zu halten über den Ort. Jetzt ist in ihren Räumen ein unterhaltsames „Lebendes Museum" untergebracht (tatsächlich handelt es sich um tote Wachspuppen), welches das Leben am Ende es 15. Jahrhunderts darstellt, zu Zeiten als der rocca gebaut wurde für Giovanni della Rovere, Schwiegersohn von Herzog Federico von Montefeltro. Kindern wird besonders die grausige Folterkammer gefallen.
Der Stadtkern ist nicht sehr weitläufig, und so brauchen Sie nicht viel Zeit, um ihn zu durchstreifen. Wenn Sie noch Zeit totzuschlagen haben, machen Sie eine Pause an der Bar im kleinen schattigen Park in der Nähe des Platzes, essen Sie ein Eis und genießen Sie dabei die schöne Aussicht.