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Segesta

Segesta, von den Griechen Egesta, von den Römern Segesta genannt, war zusammen mit Erice und Entella eines der bemerkenswertesten Entwicklungszentren der elymischen Zivilisation.
Leider weiß man sehr wenig über das Volk der Elymer. Laut Thukydides soll es aus den Trojanern oder Phokern, die sich mit Sikanern aus Sizilien vermischt hatten, entstanden sein.
In kurzer Zeit wurde Segesta unter den elymischen Städten die Reichste und Blühendste.
Sie war das Sammelbecken der Güter, mit denen im Emporio egestano (der heutigen Bucht von Castellammare del Golfo) gehandelt wurde.
Die Quellen überliefern uns ihre jahrhundertealte Rivalität mit Selinunte, die dann auch zunächst das attische Eingreifen in Sizilien mittels eines glücklosen Feldzuges bedingte (415- 413 v. Chr.) und dann den Hilferuf bei den Karthagern um 409 v. Chr. nötig machte, die bei dieser Gelegenheit nicht nur Selinunte, sondern auch Agrigent, Gela und Himera zerstörten.
Mit den Karthagern verbündet, wurde Segesta 397 v. Chr. von Dionysios I. belagert. 306 v. Chr. war es unter der Herrschaft des Agathokles und 277 v. Chr. unter der des Pyrrhus.
Als der erste Punische Krieg losbrach, war Segesta die erste Stadt, die zu den Römern überging, weswegen sie auch als freie und immune Stadt behandelt wurde. Und dennoch begann für Segesta ein langsamer Prozeß des Verfalls, der im Spätmittelalter mit ihrer Zerstörung seitens der Vandalen gipfelte.
Die Stadt erhob sich auf einer großen Hochebene und war zwischen den zwei Gipfeln des Monte Barbaro gelegen, in einer Position, die von Natur aus befestigt war.


Sehenswürdigkeiten
Jedoch haben wir nur wenige Kenntnisse bezüglich der Stadt: wahrscheinlich besaß sie eine regelmäßige Anlage, die im 5. und 4. Jh. v. Chr. realisiert wurde und war von Mauem aus klassischer oder hellenistischer Zeit umgeben.
Wir kennen das berühmte Theater und von außerhalb des eigentlichen Stadtgebiets die zwei interessanten geheiligten Bauwerke: der sogenannte Tempel und das Heiligtum in der Contrada Mango.
Das Theater befindet sich an den nördlichen Hängen des Monte Barbaro. Es ist ziemlich gut erhalten.
Der Zuschauerraum hat 63 m Durchmesser und ist zum Teil aus dem Felsen gehauen, zum Teil erbaut und von einer Mauer aus Kalksteinblöcken unterstützt.
Der obere Teil des Zuschauerraums, der heute nicht mehr existiert, war von einer gewaltigen halbrunden Unterstützungsmauer umgeben.
Die übriggebliebenen Sitzreihen reichen lediglich bis zum oberen Gang (diazoma), oberhalb dessen nichts mehr erhalten geblieben ist. Eingangskorridore (parodoi), die zur Bühne führten, teilten diese vom Zuschauerraum ab.
Die Bühne, die zwei seitliche Vorbühnen aufwies, ist mit leider nur schlecht erhaltenen Standbildern geschmückt. Unter dem Zuschauerraum hat man eine geheiligte Grotte entdeckt, die mit ziemlicher Sicherheit zur Ausübung elymischer Riten diente.
Im Tal des Theaters, unmittelbar außerhalb des Stadtgebiets, erhebt sich der wunderbare Tempel, der aufgrund seiner Anlage und Position den Ort adelt, an dem er steht.
Eigentlich handelt es sich nicht um einen Tempel, sondern eher um ein Peristyl (Säulenhalle) dorischer Art.
Einige betrachten ihn als unvollständig, weil der innere Teil fehlt; andere hingegen halten ihn für einen großen, im Freien angelegten Bezirk, wo die Riten des elymischen Kultes abgehalten wurden.
Die Säulen im dorischen Stil, 6 an den schmalen Seiten, 14 an den langen, ruhen auf einer Basis mit drei Stufen; oben sind ein glatter Stützbalken und ein dorischer Fries mit Metopen und Triglyphen zu erkennen, ein flaches Tympanon dient als Krönung.
Wegen der bemerkenswerten architektonischen Qualität und wegen der Stilcharakteristiken kann man den Tempel auf die letzten 30 Jahre des 5. Jh. v. Chr., also zwischen 430 und 420 v. Chr., datieren.
Im außerstädtischen Gebiet, in der Nähe der Contrada Mango, hat man ein sehr interessantes Heiligtum entdeckt, das von einem mächtigen temenos (Mauer) umgeben ist, die aus grob zugeschnittenen Steinblöcken gebaut ist.
Im Innern dieses Heiligtums müssen etliche geheiligte Gebäude gestanden haben, wie durch das Auffinden vieler Bauteile wie Kapitelle und Säulen bezeugt ist. Daneben fand man eine große Zahl "weggeworfener" Keramiken, die vom 8. bis zum 5. Jh. v. Chr. reichen, einige mit Inschriften und Einritzungen.

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