Am Eingang Martelltals stehen auf einem vom Plimabach unterspülten Bergrücken die beiden Schlösser Montani und Untermontani.
Von letzterer steht nur noch ein Teil des Mauerwerks, aber die lange Geschichte beider Burgen liest sich heute noch wie ein Märchen:
Die Burg Obermontani wurde 1228 errichtet von Albert II von Tirol als Trutzburg gegen die Churer Bischöfe. In der Burg wurden die Original-Handschriften des Nibelungenliedes (befindet sich jetzt im Staatsarchiv von Berlin-Daalem) gefunden.
Die Burg Untermontani (Ruine) kam im 14. Jahrhundert im Besitz der Annenberger. Besitzt noch interessante Details wie Zug-brückenanlage, das Tor, einen kleinen Zwinger.