Die Ortschaft Polino liegt im umbrischen Teil des Appenin-Gebirges, an der Grenze zur Provinz Rieti und an der Grenze zur italienischen Region Latium.
In die Oekonomie der Kommune von Polino, die traditionell mit der Landwirtschaft und mit der Schafzucht verknuepft ist, sind heute als weitere Erwerbsquellen Tourismusaktivitaeten im Bereich Skisport integriert, da die Ortschaft in einem bestens ausgeruesteten Skigebiet liegt.
Die Ortschaft Polino entstand im Spätmittelalter, als das Territorium zum Lehnsbesitz der Familie "Polini" wurde.
Nachfolgend wurde die Kommune von Polino erst zum Lehnsbesitz der Familie "Arrone", dann zum Lehnsbesitz der Familie "Castelli" aus Terni, die die Burg der Ortschaft erbaute. Diese Burg kann man noch heute mit seinen urspruenglichen Baustrukturen bewundern.
Die Geschichtsschreibung bezeichnet die Ortschaft Polino als einen befestigten Marktflecken an der Grenze zwischen dem "Koenigreich Neapel" und dem "Paepstlichen Staat". Ferner berichten historische Zeugnisse von Polino als Sitz einer Muenzpraegestelle, in der Goldmuenzen geschlagen wurden und davon, dass das Gold fuer diese Muenzen aus einer lokalen Goldmine stammte.