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Orvieto

Die Stadt Orvieto erhebt sich auf einem Felsen, einem enormen Tuffsteinplateau, das sich bis zu einer Hoehe von achzig Metern, ueber das Flachland der umliegenden Landschaft erhebt.

Der Tuffsteinblock, auf dem sich die Stadt Orvieto ausbreitet, ist durch die Vulkanausbrueche der antiken "Volsinii-Vulkane" entstanden, die riesige Mengen von Eruptivgestein auf einer Lehmschicht abgelagert haben. Der Regen und die Fluesse haben anschliessend die Flanken des Tuffsteinblocks ausgewaschen und somit isoliert, so dass sich nachfolgend allmaehlig, der Stadtfelsen von Orvieto, bis zu seinem heute majestaetischem Aussehen, gebildet hat.
Orvieto ist eine wunderschoene Stadt und reich an einem beneidenswerten Kunst- und Kulturerbe, was das Staedtchen aufgrund, der ihm zur Verfuegung stehenden Raeumlichkeiten zu einem Standort wichtiger kultureller und religioeser Ereignisse gemacht hat. Vorteilhaft ist ebenfalls seine geographische Lage, im Zentrum eines Netzes wichtiger Eisenbahn- und Verkehrswege. Seine landwirtschaftliche Tradition (insbesondere der Weinbau) und sein Handwerk (in den Bereichen Keramik, Holzverarbeitung, Schmiedeeisen und Spitzen) bringen Produkte hoechster Qualitaet hervor.
All diese, oben angefuehrten Faktoren, bieten der Stadt Orvieto die Moeglichkeit zu weiteren wirtschaftlichen Entwicklungen und tragen zur maximalen Zufriedenheit ihrer Besucher bei.

Die Stadt Orvieto war bereits in den Zeitepochen der Bronze- und Eisenzeit bewohnt, was aufgrund von zahlreichen archaeologischen Funden belegt wird. Die erste Siedlung wurde von den Etruskern gegruendet und entwickelte sich nach dem VII. Jahrhundert v. Chr. zu einer bedeutenden etruskischen Stadt. Als Zeugnisse ihrer kulturellen Bluete hinterliessen die Etrusker Nekropolen, Gebaeude und Kunstobjekte, und die "Erinnerung" an die heilige Staette "Fanum Voltumnae", in der sich die Vertreter der etruskischen Stadtstaaten einmal im Jahr zu Weihespielen und Versammlungen trafen.

Zwischen dem VI. und dem IV. Jahrhundert v. Chr. erreichte die etruskische Stadt Orvieto, bezueglich Oekonomie und Kuenste, ihre hoechste Bluete, was sicherlich, unter anderem auch, ihrer militaerischen Oberhoheit zu verdanken war, die durch die natuerlich-strategische Lage der Stadt garantiert wurde.

Im Jahre 263 v. Chr. nahmen die Roemer die Stadt Orvieto ein. Sie liessen zwar die vorhandenen Institutionen, die religioesen Riten und die etruskische Sprache bestehen, benannten die Stadt aber in "Urbs Vetus" - "Alte Stadt" um (wovon der heutige Name Orvieto abstammt) und bemaechtigten sich ansonsten aber vollstaendig der Stadt und machten sie zu einem ihrer Stuetzpunkte.

Nach dem Niedergang des Roemischen Reiches wurde die Stadt Orvieto erst von den Goten, dann von den Byzantinern und nachfolgend von den Langobarden des Herzogtums von Spoleto eingenommen.

Um das Jahr Tausend erlebte die Stadt Orvieto eine neuerliche urbanistische, oekonomische und soziale Entwicklung, die sehr bald dazu fuehrte, dass sich die Stadt zur freien und unabhaengigen Kommune erklaerte, mit eigener Regierungsgewalt. Dieser autonome Stadtstaat Orvieto wurde im Jahre 1157 von dem Papst „Adrian dem VI." offiziell anerkannt und legitimiert.

Im XII. Jahrhundert, nach den siegreichen Schlachten gegen die Staedte Siena, Viterbo, Perugia und Todi, und der Verbuendung mit der toskanischen Stadt Florenz, weitete die Stadt Orvieto die Grenzen ihres Herrschaftsgebietes aus, das nachfolgend weite Teile der heutigen italienischen Regionen Toskana und Lazio (Latium) in sich einschloss.
Die groesste Bluete ihrer Macht und des Reichtums erreichte die mittelalterliche Stadt Orvieto im XIII. und XIV. Jahrhundert, was durch die wundervollen Prachtbauten belegt wird, die auch heute noch der Stolz der Stadt Orvieto sind.
Im Mittelalter, in der hoechsten Bluetezeit der Stadt Orvieto begannen jedoch die stadtinternen Zwistigkeiten und religioesen Streitigkeiten zwischen den hier ansaessigen reichen Patrizierfamilien.

Die Patrizierfamilien "Monaldeschi" und "Muffati", die Anhaenger der papsttreuen Welfen waren, und die Patrizierfamilien "Filippeschi" und "Malcorini", die Anhaenger der kaisertreuen Gibellinen waren, lieferten sich, aufgrund buergerlicher und religioeser Unstimmigkeiten in der Stadt furchtbare Schlachten, was letztendlich im Jahre 1364 zu der Eroberung der Stadt Orvieto durch den beruehmt-beruechtigten "Kardinal Albornoz" gefuehrt hat.

Im Jahre 1449 wurde die Stadt Orvieto endgueltig den Besitztuemern des Kirchenstaates einverleibt. Die Kommune von Orvieto blieb nachfolgend bis zur Proklamation des "Italienischen Reichs" durch den Koenig "Vittorio Emanuele II." im Jahre 1861 und der Gruendung der Italienischen Nation, unter der Herrschaftsgewalt des Kirchenstaates.

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