Ronzo-Chienis ist der Hauptort des Val di Gresta, zwischen den letzten Ausläufern der Bergkette Bondone-Stivo. Dank des berühmten Anbaus von Naturprodukten gleicht es eigentlich mehr einem terrassenförmigen Amphitheater als einem Tal. Die geographische Lage und der günstige Einfluss des Gardasee-Klimas schaffen hier ideale Bedingungen für die Landwirtschaft. Die hiesigen Bauern zählten zu den ersten in Norditalien, die den biologischen Anbau einführten, der der Gesundheit und der Natur zugute kommt. Auch heute noch sind ihre Anbaumethoden für Gemüse, wie z.B. Weißkohl, Sellerie, Kartoffeln, Lauch, Zwiebeln und Wirsing ihrer Zeit voraus.
Das milde Klima und die gesunde Luft haben heilsame Wirkung und bilden eine große Attraktion für den Tourismus, der vor allem Kontakt mit der Natur, lange Spaziergänge in den jahrhundertealten Tannenwäldern der Bordala, die Besteigung des Monte Stivo, die Besichtigung der antiken Steindörfer oder der Ruine Castello di Gresta bietet. Interessant sind die Kirchen, die verstreut in den zahlreichen Dörfern des Tals liegen, wie z.B. S. Anna und S. Agata, die Ruine des Castello di Nomesino und die Ausgrabungen von Pannone.
Außerdem idealer Ausgangspunkt für Wanderungen verschiedener Schwierigkeitsgrade: von kurzen Spaziergängen über Bergtouren auf die Monti Creìno, Biaena und Stivo, mit herrlichem Blick auf den Gardasee.
Viele Sportmöglichkeiten: Tennis, Trommelball, Boccia, Paragliden und Klettergärten mit Sportanlagen.