An der Nordspitze des Iseo-Sees gelangt man nach Lòvere, wo sich das Valcamonica-Tal öffnet. Der Ort liegt unterhalb der Hügelkette, die den See von den Seitentälern trennt.
Die Gegend war schon vor den Römern besiedelt. Das Städtchen Lòvere erlebte seinen ersten Aufschwung im Mittelalter. Als strategisch wichtiger Stützpunkt für die Kontrolle des Handelsverkehrs zum Valcamonica-Tal wurde es zur Festung ausgebaut. Am Ufer stehen einige schöne Villen mit Gärten sowie neoklassizistische Stadthäuser. Eines davon beherbergt die Galleria dell’Accademia Tadini, eine im Jahr 1823 gegründete umfangreiche Gemäldegalerie.