Idyllisch auf einer Landzunge, einem Ausläufer des Monte Orlando, gelegen, ist Gaeta Badeort, Fischerdorf und vor allem eine sehr aktive Hafenstadt zugleich. Man baut Wein an, kultiviert Obst und Oliven – die kleinen schwarzen Oliven der Gegend sind berühmt. Der mittelalterliche Ortsteil S. Erasmo liegt hinter dem mächtigen Kastell, das die Landspitze beherrscht. Die engen Gassen winden sich hoch oben an der Steilküste entlang. Alten Ursprungs ist auch das Viertel unten am Meer, Porto Salvo. Schließlich gibt es noch Serapo, einen modernen, auf den Tourismus abgestimmten Stadtteil mit einem langen Strand. Der Dom (12. Jh.) hat einen reich verzierten Glockenturm in arabisch-normanischen Stil. Im Innern ist der wertvolle Osterleuchter aus dem 13. Jh. von Bedeutung. Auf dem Berggipfel stößt man auf das Mausoleum des Lucius Munatius Plancus, mit dessen Bau 22 v. Chr. begonnen wurde.