Der als Sommerfrische beliebte Ort liegt auf einem Felsen und ist vom Grün der Albaner Berge umgeben. Ariccia ist eines der römischen Kastelle.
Die Wurzeln der latinischen Stadt reichen weit in die Vergangenheit zurück (Aricia). Im 4. Jh. v. Chr. kam sie unter römische Herrschaft, bei den Einfällen der Barbaren und Sarazenen wurde sie zur Hälfte zerstört. Um das Jahr 1000 fiel sie an die Grafen von Tusculum, die Ariccia zu einer wichtigen Befestigungsanlage erweiterten. Fabio Chigi, seit 1655 Papst Alexander VII., beauftragte 1661 Gian Lorenzo Bernini den mittelalterlichen Ortskern umzugestalten. Er hatte die Kirche S. Maria dell’Assunzione und den Palazzo Chigi errichtet.
Der eindrucksvolle Viadukt, den Papst Pius IX. im 19. Jh. erbaute und1944 von deutschen Truppen zerstört wurde, ist heute wieder restauriert.