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Sacri Monti im Piemont und in der Lombardei

Die neun Sacri Monti – „Heilige Berge“ – in Norditalien sind Kapellen, Kirche und Kreuzwege, die vom späten 15. bis zum frühen 18. Jahrhundert als Pilgerstätten entstanden. Aufgrund ihrer Funktion sind sie mit zahlreichen biblischen Wandmalereien sowie mit Bildhauerkunst ausgestattet. Als Treffpunkte der Gläubigen stellen sie noch heute ein besonderes Zeugnis der Spiritualität Norditaliens dar. Im Jahr 2003 wurden die neun Sacri Monti im Piemont und in der Lombardei zum UNESCO Weltkulturerbe erklärt.

Da gegen Ende des Mittelalters bedingt durch die Herrschaft der Türken immer weniger Pilgerreisen ins Heilige Land unternommen wurden, sollten mehr Pilgerstätten vor Ort geschaffen werden und das „verlorene Jerusalem“ ersetzen. Karl Borromäus, Erzbischof von Mailand, war einer der ersten, der im 16. Jahrhundert den Bau von Kapellen und Andachtsorten in der Region förderte. So entstanden in den Tälern der Voralpen viele Orte der Verehrung, die, mit Gemälden und Statuen geschmückt, christliche Pilger anzogen. Selbst von großartiger Schönheit wurden die Sacri Monti auf exzellente Weise in die Landschaft des Piemonts und der Lombardei, gekennzeichnet durch Hügel, Wälder und Seen, integriert.

Zu den sehenswertesten der heiligen Berge gehört wohl der Sacro Monte di Varallo im Piemont, dessen 45 Kapellen zusammen mit der Basilika dell’Assunta auf einem Fels über dem Dorf Varallo errichtet wurden. Die Anordnung der Bauten sowie die gewählte Landschaft sollen Pilger an das Heilige Land erinnern. Darüber hinaus gibt es im Piemont noch den Sacro Monte di Crea mit der bemerkenswerten Paradieskapelle, den Sacro Monte di Orta, der am Orta-See liegt und Franz von Assisi gewidmet ist und den Sacro Monte di Oropa, zu dem Gläubige pilgern, um Trost bei der Schwarzen Madonna zu suchen.

Der von Wald umgebene Sacro Monte di Ghiffa, der Sacro Monte di Domodossola auf dem Hügel Mattarella sowie der Sacro Monte di Belmonte oberhalb von Valperga zählen ebenfalls zu den heiligen Bergen im Piemont. In der Lombardei befinden sich zwei der neun Pilgerstätten. Umgeben von Feldern, Olivenhainen und Wäldern liegt der Sacro Monte di Ossuccio direkt am Comer See und widmet sich besonders den Mysterien des Rosenkranzes. Der Sacro Monte di Varese, bereits im Mittelalter ein Pilgerort, beeindruckt mit der Marienkirche, einem Kloster und einer Vielzahl von Kapellen.

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