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Der Safran aus Abruzzen

In den Abruzzen gibt es nicht nur eine sagenhaft unberührte und ursprüngliche Natur, sondern auch eine ganz besondere Gewürzpflanze: das rote Gold, den Safran.

Die besondere Qualität des Safran aus den Abruzzen

Ursprünglich stammt diese Krokusart aus Vorderasien, ist aber aufgrund des ariden Klimas und des steinigen Bodens schnell in den Abruzzen heimisch geworden. Im dreizehnten Jahrhundert mit einem Mönch aus dem Geschlecht der Santucci in die Abruzzen gekommen, ist der Safrananbau heute hier nicht mehr wegzudenken. Besonders in der Hochebene der Navelli, malerisch gelegen zwischen dem Gran Sasso und dem Sirente Massiv, ist der Safrananbau weit verbreitet. Hier bietet sich ab Mitte Oktober bis Anfang November ein malerisches Bild: die Blüten der violetten Safranpflanzen, die einen betörenden Duft verbreiten, und dazu im Hintergrund der imposante Gran Sasso und die malerische Bergwelt der Abruzzen – man hat nicht selten das Gefühl ein Gemälde zu betrachten!

Doch für die Safranbauern ist die Blütezeit eine Zeit der harten Arbeit. Jetzt müssen sie frühmorgens aus jedem Blütenkelch einzeln die circa vier Zentimeter lange Blütennarbe herauszupfen, die anschließend über Holzkohlefeuer getrocknet werden. In jeder Blüte befinden sich nur drei Fäden des wertvollen Gewürzes. So kommt es, dass aus 150 bis 200 Safranblüten nur ein Gramm Safran gewonnen wird! Doch damit es überhaupt Blüten gibt, müssen zuvor die Pflanzenknollen gesetzt werden – einzeln und per Hand, versteht sich! Denn durch das raue Klima müssen jedes Jahr nach der Ernte die Knollen aus dem Boden genommen werden, um so den Winter zu überstehen. Dabei werden die besten Knollen ausgewählt, und in ein neues Feld gesetzt. Durch diese mühsame Arbeit hat Safran einen stattlichen Preis: Bis zu 14 Euro werden pro Gramm für Safran aus Abruzzen bezahlt. Doch durch die jährliche Selektion der Knollen hat der Safran aus Abruzzen auch eine besonders hohe Qualität – unter Kennern gilt Safran aus Abruzzen als der Beste weltweit. Und hohe Qualität hat schließlich seinen Preis.

Der Safran und das Essen

Der Safran hat auch seinen Weg in die regionale Küche gefunden. Typisch ist sicherlich das Risotto alla Milanese, doch auch Lamm in Safransoße oder Pasta con fave e maggiorana (Pasta mit dicken Bohnen und Majoran) lassen den Safran vorzüglich zur Geltung kommen. Ein einfaches, aber umso schmackhafteres Gericht sind Safrannudeln – in vielen Restaurants in den Abruzzen werden sie angeboten, und sollten unbedingt probiert werden!

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